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Nachdem wir 2007 auf den Seychellen waren und 2006 auf dem Weg nach Mauritius bereits an Madagaskar vorbeigeflogen sind, wollten wir nun in 2008 endlich die Heimat der allermeisten Phelsumenarten besuchen. Madagaskar ist mit einer Fläche von 587.041 km² die viertgrößte Insel der Erde. Die Hauptstadt ist Antananarivo, kurz Tana genannt, und beherbergt (Stand 2005) 1.391.506 Einwohner. Der Großteil der Bevölkerung besteht aus Madagassen, welche ursprünglich Afrikanischer, Malaiischer und Arabischer Herkunft sind. Amtssprache ist Malagasy, aber auch Französich und Englisch. Einstmals Französiche Kolonie, ist Madagaskar seit 1960 unabhängige Republik. Die offizielle Währung ist Ariary (MGA), wobei 1.000 MGA (Stand Juli-2008) etwa 0,4 Euro entspricht. Die Tageshöchsttemperaturen schwanken im Hochland im Jahr von 19,5° bis 24,5°C und 23° bis 33°C in den Küstenregionen, wobei das Klima je nach geografischer Lage stark unterschiedlich ist, ebenso wie die Niederschlagsmenge. Während unseres dreitägigen Aufenthaltes im Nationalpark Mantadia bei Andasibe im Osten der Insel gingen die Temperaturen nachts bis fast auf den Gefrierpunkt runter. Im Gegensatz zu unseren bisherigen Reisen waren diesmal außer der Gepäckplanung noch weitere Vorkehrungen zu treffen. Das Thema heißt Schutzimpfungen und Malariaprophylaxe. Außer der bereits in Deutschland als Standard geltenden Kombi-Schutzimpfung Tetanus-Diphterie-Polio sollte man sich gegen Hepatitis A und B, gegen Typhus und Tollwut impfen. Mittlerweile zahlen das auch viele Krankenkassen, so wie die Malaria-Prophylaxe Tabletten Malarone. Weitere Tipps zu gesundheitlichen Sicherheitsvorkehrungen und Zusammenstellung einer Reiseapotheke findet man z.B. im Tropen Medicus, einem Reisemedizinischen Handbuch. | |
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Madagaskar ist nicht umsonst Reiseziel vieler Natur- und Tierliebhaber. Neben den wunderschönen und zahlreichen Phelsumenarten, wobei wohl der bekannteste Vertreter dieser Gattung der große Madagaskar Taggecko ist, findet man eine Vielzahl an weiteren endemischen Tierarten. Die Lemuren trifft man nicht nur in den Nationalparks der Insel. Auf einer unserer Touren kam ein Lemur (ich meine es war ein schwarzer Lemur) immer wieder in die Hotelanlage zu Besuch. |
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Die Lemuren sind evolutionstechnisch die Urahnen der Primaten und haben sich auf Madagaskar bis heute mit über 70 verschiedenen tag- und nachtaktiven Arten gehalten. Zweifelsohne sind die Lemuren, die uns immer wieder auf all unseren Touren begegneten, für die meisten Madagaskarbesucher die Hauptattraktion. |
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Auch die Chamaeleon-Fans kommen auf Madagaskar voll auf ihre Kosten. Neben den Arten, die auch in deutschen Terrarien weit verbreitet sind, wie das Pantherchamaeleon (Furcifer pardalis) oder das Teppichchamaeleon (Furcifer lateralis), kann man das imposante Parsons Chamaeleon (Calumma parsonii) und den krassen Gegensatz in den sehr kleinen erdbewohnenden Brookesia-Arten bewundern. In feuchteren Bereichen, tiefer im Wald oder an Bachläufen zeigte uns unser Guide immer wieder die farbenprächtigsten Frösche, wobei uns bis auf die Mantellen-Arten nur sehr wenige bekannt waren. Ein weiteres Highlight für uns waren die nachtaktiven Uroplaten (Plattschwanzgeckos). Sie sind die wahren Tarnkünstler. Tagsüber an den Ästen der Bäume klebend sind sie kaum zu erkennen. Stolz konnten wir auf der kleinen Insel Nosy Mangabe nahe der Masoala Halbinsel einen Uroplatus fimbriatus während einer unserer Tagestouren als eigene Entdeckung verbuchen. So hatten wir bei den Uroplatus sikorae im Mantadia Park keine Chance und konnten sie nur bewundern, weil unser Guide sie für uns aufgespürt hatte. Es gäbe noch soviele interessante Tierarten hier zu erwähnen, aber die Vielfalt ist einfach zu groß. Wir hoffen, auf den verlinkten Fotoseiten einiges davon zu zeigen. | |
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Die Insel Madagaskar ist gegenüber den vorherigen Zielen Seychellen und Mauritius wesentlich größer. So muss man sich zwangsläufig bereits im Vorfeld überlegen, welchen Teil der Insel man bevorzugt bereisen möchte. Die gesamte Insel innerhalb eines Urlaubs zu erkunden ist unmöglich. Erschwerend kommt hinzu, dass das Reisen auf Madagaskar aufgrund der schlechten Infrastruktur teilweise zu einem Abenteuer wird. Wir entschieden uns dafür, uns eine Pension in der Hauptstadt Tana zu suchen und diese quasi als Basispunkt für geführte Touren zu nehmen. Der Betreiber der Pension war deutschsprachig und half uns im Vorfeld, verschiedene Touren mit ihm bekannten Anbietern zu planen. Wir wählten aus den teils sehr umfangreichen Angeboten vier unterschiedliche Touren. Tour 1 war eigentlich keine Tour an sich, sondern vielmehr die motorisierte Erkundung der Gegend um die Hauptstadt Tana. Hierzu stand uns ein deutschsprachiger Guide samt geräumigen 4x4 Geländewagen zur Verfügung. Tour 2 war die Masoala-Tour im Nordosten mit Übernachtungen in einer Forest Lodge auf der Masoala Halbinsel und auf der kleinen Insel Nosy Mangabe. Auf der Masoala Halbinsel findet man das, was man sich klassisch unter Regenwald vorstellt. Tour 3 war die Andasibe Tour im Osten mit Unterbringung in einer Forest Lodge und mehreren Besuchen im Nationalpark Mantadia. Neben den hübschen Phelsuma quadriocellata quadriocellata sahen wir hier eine Unmenge Frösche und die beindruckenden Tarnkünstler Uroplatus sikorae. Tour 4 führte uns in den Norden der Insel. Wir starteten in Diego Suarez und fuhren weiter runter durch den Nationalpark Montagne d'Ambre und über Ambilobe nach Ambanja und dort mit dem Boot rüber zur Insel Nosy Be. Im Montagne d'Ambre trafen wir die imposanten Phelsuma grandis, die gemütlich an der Zimmerdecke unseres Bungalows klebten und uns beobachteten. Nosy Be nutzten wir dann im Hotel und am Strand als entspannten Ausklang unserer Madagaskarreise. | |
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Niemals vorher sind soviele Impressionen auf uns eingeprasselt wie bei unserer dreiwöchigen Madagaskarreise. Es gäbe soviel zu berichten, als dass ich gar nicht wüsste, wo ich anfangen sollte. Im folgenden haben wir versucht, sortiert nach den vier unterschiedlichen besuchten Regionen der Insel, eine gewisse Systematik in unsere Erlebnisse zu bringen. Wir werden unter diesen vier Topics nähere Infos und Berichte zu den einzelnen Touren geben und die jeweiligen Eindrücke in Form von Bildern darstellen. |
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Antananarivo und Umgebung | |
Masoala und Nosy Mangabe | |
Andasibe Mantadia Nationalpark | |
Diego Suarez und Nosy Be | |
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